Paprika Gewürz
Paprikapulver ist ein Fruchtgewürz, das aus getrockneter und gemahlener Gewürzpaprika gewonnen wird. Ein Kilogramm frische Gewürzpaprika ergeben etwa 100 Gramm getrocknetes Paprikapulver. Das Gewürz ist vielseitig einsetzbar und schon durch seine leuchtend rote Farbe ein echter Hingucker. Christoph Kolumbus brachte die Paprika-Pflanze nach Europa und heute ist die Paprika aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Ungarn gehört zu einem der größten Produzenten der Welt. Entdecken Sie jetzt in unserem Shop verschiedene Paprikapulver für jeden Geschmack und kaufen Sie Ihre Gewürze ganz einfach online.
Welche Sorten von Paprikapulver gibt es?
Bei Paprikapulver wird zwischen verschiedenen Sorten unterschieden, die entweder eher süß oder eher scharf sind. Jede Sorte eignet sich für die unterschiedlichsten Rezepte und Gerichte. Unterschieden wird zwischen:
- Delikatess
- Edelsüß
- Halbsüß
- Rosenpaprika
- Scharf
Woher kommt die Schärfe im Paprikapulver?
Das Schärfe-Gefühl im Paprikapulver entsteht wie bei Pfeffer oder Chili auch durch das enthaltene Capsaicin. Der Capsaicin Gehalt ist bei Paprikapulver allerdings gering und liegt je nach Variante zwischen 0,0001 % und 0,1 %.
Wonach schmeckt Paprikapulver überhaupt?
Paprikapulver hat einen besonderen und einzigartigen Geschmack unter den Gewürzen. Es ist die Mischung aus Süße und Schärfe, die das Paprikapulver so besonders macht. Es verbindet einen fruchtig süßlichen Geschmack mit einem rauchig karamellartigen Aroma.
Wofür wird Paprikapulver verwendet?
Paprikapulver ist vor allem in der ungarischen, türkischen und spanischen Küche sehr beliebt. Es passt toll zu deftigen Reis- und Fleischgerichten und ist natürlich vor allem bekannt durch das traditionelle ungarische Gulasch. Paprikapulver ist ein wahres Multitalent in der Küche und sehr vielseitig einsetzbar. Nicht umsonst ist Paprika ein Bestandteil vieler Gewürzmischungen und kommt beispielsweise in Kombination mit Petersilie, Knoblauch oder Kümmel perfekt zur Geltung. Paprikapulver eignet sich hervorragend für warme und kalte Gerichte. Probieren Sie doch mal Paprikapulver als Gewürz für Soßen, Marinaden, Dips, Eintöpfe oder Suppen.
Was ist bei der Verwendung von Paprikapulver zu beachten?
Sie sollten bei der Verwendung von Paprikapulver stets beachten, dass Sie es nicht im heißen Fett anbraten, da sonst Bitterstoffe entstehen können. Geben Sie Paprikapulver deshalb immer erst nach dem Anbraten der Zutaten ins Fett. Bei falscher Verwendung entstehen nicht nur Bitterstoffe, sondern die Würze und die Farbe des Paprikapulvers können auch verloren gehen und der im Pulver enthaltene Zucker karamellisiert, was den Geschmack zusätzlich beeinflusst. Deshalb: Paprikapulver nie zu stark erhitzen.
Wie bewahren Sie Paprikapulver am besten auf?
Paprikapulver sollten Sie immer kühl und lichtgeschützt lagern und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. So bleiben die Qualität und der Geschmack des Paprikapulvers möglichst lange erhalten.
Wie wird Paprikapulver hergestellt?
Nach der Ernte wird die Gewürzpaprika zur sogenannten Nachreife auf das Feld gelegt. Dieser Vorgang ist vor allem für die Farbe der Paprika wichtig. Damit aus der Gewürzpaprika Paprikapulver werden kann, muss diese im Anschluss an die Nachreifung entstielt, entkernt und getrocknet werden. So verlieren die getrockneten Früchte einen Großteil des Wassergehalts. Im letzten Schritt wird die getrocknete Paprika in traditionellen Steinmühlen in mehreren Stufen von grob über mittel bis zu fein vermahlen.
Woher stammt das Paprikapulver?
Traditionell stammt das Paprikapulver aus Ungarn und Spanien und wird auch vor allem in diesen Küchen bereits seit dem 16. Jahrhundert verwendet. Heutige Hauptanbaugebiete in Ungarn sind Szeged und Kalocsa.
Welche Wirkungen werden Paprikapulver zugeschrieben?
Es schmeckt nicht nur lecker, Paprikapulver kann auch gesund sein. Paprikapulver werden besonders durch seine ätherischen Öle und die enthaltenen Flavonoide und das enthaltene Vitamin C geschätzt. Paprikapulver regt den Kreislauf, die Durchblutung, die Verdauung und den Appetit an. Es kann entzündungshemmend wirken und macht vor allem fettige Speisen bekömmlicher.